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Region Třeboň / Wittingau

Region Třeboň / Wittingau

Die Kurstadt Třeboň (Wittingau) ist ein bedeutendes touristisches Erholungs- und Verwaltungszentrum der Südböhmische Region. Třeboň wurde zum Stadtdenkmalreservat und zum Zentrum des Landschaftschutzgebietes Třeboňsko erklärt.

Die Stadtanfänge reichen in die Hälfte des 12. Jh., als eine Ortschaft (oder ein Gehöft) im sumpfigen Gebiet der heutigen Umgebung von Třeboň am Handelsweg entstand. Der tschechische Name wurde zum ersten Mal 1262 erwähnt. Damals gehörte das Dorf zum Besitz des Geschlechts Wittigonen (Adelsgeschlecht der Vítek von Prčice). Im 13. Jh. wurde Třeboň schon zur Stadt. Im 14. Jh. wurde die Stadt befestigt und ging in den Besitz der Herren von Rosenberg über. Ihnen gehörte sie von 1366 bis 1611 und in dieser Zeit erlebte die Stadt ihre größte Blüte. Třeboň erreichte den Höhepunkt am Ende des 15. Jh. und im 16. Jh. im Zusammenhang mit der Entwicklung der Teichwirtschaft. In der Umgebung entstand ein umfangreiches wasserwirtschaftliches Teichsystem. In der Stadtnachbarschaft wurden der Teich Svět und nicht weit auch der größte Teich Böhmens, Rožmberk, gegründet. In der Stadt wirkten als Verwalter des Gebietes bekannte Teichgräber Štěpánek Netolický und Jakob Krčín von Jelčany. Die Stadt brannte mehrmals nieder, schwere Schäden hinterließ auch der Dreißigjährige Krieg. Um das Jahr 1640 starb fast die ganze Stadtbevölkerung an Pest aus. Seit 1660 war die Stadt im Besitz der Herren von Schwarzenberg, die die Erneuerung begannen. Die Herrichtungen im Barockstil gaben Třeboň seinen gegenwärtigen Charakter. Am Ende des 19. Jh. wurde hier das Saisonheilbad gegründet, das die Heilwirkungen von Torf nutzt. Die größte neuzeitliche Stadtentwicklung begann nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Heilbad wurde nach 1950 erweitert und zu einem bedeutenden Sanatorium für die Behandlung von Krankheiten des Bewegungsapparates umgebaut.

In Třeboň gibt es das vereinzelt erhaltene Schanzensystem. Die einfache Befestigung vom Ende des 14. Jh. erweiterte Štěpánek Netolický in den 20er Jahren des 16. Jh. um den zweiten Ring von Schanzen mit Bastionen, mit einem Graben und einem Wall. Den Stadteingang bewachen drei erhaltene mächtige Tore – Hradecká brána, Novohradská brána (das östliche Tor) und das neuere Tor Budějovická brána (das westliche Tor). Zum Stadtverteidigungssystem gehörte auch das heutige Renaissanceschloss mit dem ausgedehnten Park, der sich an der südwestlichen Seite des historischen Kerns erstreckt.

Das natürliche Zentrum von Třeboň bildet der Marktplatz, der von Bürgerhäusern mit Renaissance- und Barockgiebeln umgeben ist. Der bedeutendste Bau am Marktplatz ist das Rathaus. In der Marktplatzmitte ragt die Mariensäule aus dem Jahr 1781 empor. Im nordwestlichen Stadtteil stehen die Überreste des ehemaligen Augustinerklosters aus dem 14. Jh. mit der Kirche St. Ägidius. An der südlichen Stadtseite erstreckt sich der Teich Svět. An seinem Ufer gibt es Erholungsheime.

Die Teichwirtschaft in Třeboň ist heutzutage der größte Produzent von Süßwasserfischen in Europa. Die Region Třeboň, als traditionelle Region der Teichwirtschaft, bietet auch sehr gute Bedingungen für den Sportfischfang an.

DIE NAHE UMGEBUNG DER STADT BUDWEIS

12 km   Hluboká nad Vltavou / Frauenberg

14-18 km   Blanský les / Blansker Wald (Kleť / Schöninger, Dívčí kámen /
                             Maidstein, Třísov, Holašovice / Hollschowitz)

dIE WEITE UMGEBUNG DER STADT BUDWEIS

25 km   Český Krumlov / Krummau

35 km   Region Nové Hrady / Gratzen

35 km   Šumava / Böhmerwald