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Region Nové Hrady / Gratzen

Region Nové Hrady / Gratzen

Region Nové Hrady (Gratzen) bildet eine Ecke von Südböhmen, die nicht so bekannt wie der Böhmerwald ist. Trotzdem besitzt sie eine große Attraktivität und Eigenart, die immer mehr Besucher anzieht. Sie finden hier eine liebenswürdige, ruhige Landschaft und eine tolle Umgebung für Spaziergänge und Fahrradausflüge. Die Wälder sind ruhig, die Berglandschaft wüst und sie erinnert fern an vergangene Holzfällersiedlungen. Aber die Quellen des kristal sauberen Wasser (wohl sogar mit Heilwirkungen) sprudeln hier dauernd.

Die Landschaft der grasbedeckten Hügel, bizarren Felsblöcke, sprudelnder Bergbäche und Teiche voll von schwarzbraunem Torfwasser verzauberten vor mehr als 100 Jahren den Schrifsteller Zikmund Winter. Es gibt auf der Welt nicht so viele Plätze, wo sich seit jener Zeit so wenig verändert hat, wie eben die Region Gratzen. Die zentrale Burgfestung, genannt Gratzen entstand auf den Grundmauern einer slawischen Burg und im Mittelalter war sie eine bedeutende Grenzfestung.

Im 13. Jh. wurde hier eine hochmittelalterliche Burg erbaut, die der Abstammung Wittigonen (Adelsgeschlecht der Vítek von Prčice) gehörte. Nach dem Jahr 1620 wird die Ortschaft Gratzen die Residenzstadt der Buquoy.

Ungefähr 1 km von Gratzen, im Tal des Flusses Stropnice (Strobnitz), befindet sich ein romantischer Landschaftspark im Englischen Stil, der Theresienthal genannt wird.Den Park ließ Graf Johann Nepomuk Buquoy im Jahre 1756 auf Anregung seiner Gemahlin, Grafin Theresia, errichten. Die Gestaltung des Parks inspiriert, bei den seinerzeit modernen romantischen Gedanken von Jean-Jacques Rousseau den Aufenthalt in freier und ungebundener Natur.
Neben den im Tal natürlich wachsenden Bäumen wurde der Park mit Überseehölzern bepflanzt. Bis heute sind über 15 m hohe Zypressen erhalten geblieben. Im Jahre 1817 wurde ein künstlicher ca. 20 m hoher Wasserfall errichtet.

Die meisten Bauwerke auf dem Parkgelände dienten zur Kurzwecken. Das Kurhaus vom Ende des 18. Jh. und das Blaue Haus vom Anfang des 19. Jh. sind am ältesten. Das Hauptkurhaus und das sog. Schweizer Haus stammen aus der Zeit des Romantismus im 19. Jh.

Seit dem Jahr 1949 wird der Park als nationale Naturgedenkstätte geschützt. Der Park und die in ihm erhaltenen Objekte unterliegen auch dem Denkmalschutz.

Zwischen der OrtschaftNové Hrady und Třeboň befindet sich das nationale Naturschutzgebiet - Červené blato. Das ursprüngliche Moorland diente als eine Quelle des Rohstoffes für örtliche Glashüttenwerke. Bis heute ist hier der einzigartige Landschaftscharakter der Tundra erhalten geblieben, mit einer sehr interessanten Vegetation. Durch das Naturschutzgebiet führt ein Lernpfad.

Ein Besuch wert ist auch der nahe Sophien-Urwald (Žofínský prales), das urwäldliche Naturschutzgebiet (Urwald) Hojná Voda, bzw. die umliegenden Ortschaften - Dobrá Voda (Brünnl), Hojná Voda (Heilbrunn) und Festungen - Die Burg Cuknštejn (Zuckenstein).

DIE NAHE UMGEBUNG DER STADT BUDWEIS

12 km   Hluboká nad Vltavou / Frauenberg

14-18 km   Blanský les / Blansker Wald (Kleť / Schöninger, Dívčí kámen /
                             Maidstein, Třísov, Holašovice / Hollschowitz)

dIE WEITE UMGEBUNG DER STADT BUDWEIS

24 km   Region Třeboň / Wittingau

25 km   Český Krumlov / Krummau

35 km   Šumava / Böhmerwald